FRIWO Auftragseingang zieht im ersten Quartal deutlich an, Maßnahmen zur Kosteneffizienz tragen Früchte und Neuausrichtung verläuft nach Plan

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FRIWO Auftragseingang zieht im ersten Quartal deutlich an, Maßnahmen zur Kosteneffizienz tragen Früchte und Neuausrichtung verläuft nach Plan
08.05.2025 / 09:00 CET/CEST
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FRIWO Auftragseingang zieht im ersten Quartal deutlich an, Maßnahmen zur Kosteneffizienz tragen Früchte und Neuausrichtung verläuft nach Plan

  • Auftragseingang im ersten Quartal steigt um über 60 % auf 26,3 Mio. Euro
  • Konzernumsatz im Auftaktquartal mit 19,3 Mio. Euro erwartungsgemäß unter Vorjahr, EBIT trotz negativer Einmaleffekte deutlich auf -0,7 Mio. Euro verbessert
  • Auf Kurs für Jahresziele 2025: Konzernumsatz zwischen 75 und 90 Mio. Euro, ausgeglichenes operatives Ergebnis und hoher Einmalgewinn aus Transaktionen erwartet
  • Umsetzung der neuen Wachstumsstrategie verläuft nach Plan – mittelfristig Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und nachhaltige EBIT-Marge von mehr als 5 % erwartet

Ostbevern, 8. Mai 2025 – FRIWO – ein international agierender Produkt- und Systemanbieter von Stromversorgungen, Ladetechnik sowie digital steuerbaren Antriebslösungen – ist solide in das Jahr 2025 gestartet. Aufgrund periodenbezogener Verrechnungseffekte lag der Umsatz mit 19,3 Mio. Euro unterhalb des Vorjahreswerts von 20,7 Mio. Euro. Dank weiter verbesserter Personal- und Materialkosten und aufgrund des verbesserten Produktmixes konnte das Bruttoergebnis deutlich verbessert werden. Trotz der Einmalbelastungen aus den kommunizierten Portfoliotransaktionen und Problemen mit einem Zulieferer ist es gelungen, das EBIT im Jahresvergleich von -1,8 Mio. Euro auf -0,7 Mio. Euro zu verbessern – rein operativ wäre dies deutlich besser ausgefallen. Die Nachfrage nach den innovativen Lösungsangeboten in den fünf Geschäftsfeldern zieht wie erhofft spürbar an. So weist FRIWO zum 31. März einen Auftragseingang von 26,3 Mio. Euro aus, der damit um mehr als 60 % über dem sehr schwachen Vorjahresquartal lag. Auch beim Auftragsbestand weist der Konzern mit 46,0 Mio. Euro einen spürbar höheren Wert aus als vor einem Jahr (42,5 Mio. Euro).

Damit liegt FRIWO voll auf Kurs, die Jahresziele für 2025 zu erreichen. Diese sehen einen Konzernumsatz zwischen 75 und 90 Mio. Euro, ein ausgeglichenes operatives Ergebnis und einen, dank der erwarteten hohen außerordentlichen Einmalerlöse aus den Veräußerungen des Hutschienengeschäfts und des Minderheitsanteils am Joint-Venture in Indien, hohen ausgewiesenen Gewinn vor.

„FRIWO ist angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen gut ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Kosteneffizienz greifen, die strategische Neuausrichtung verläuft nach Plan. Auch das Closing der beiden Portfoliotransaktionen schreitet wie geplant voran“, kommentiert Dominik Woeffen, Vorstand der FRIWO AG, die Entwicklung. Seine Vorstandskollegin Ina Klassen ergänzt: „Die hieraus erwarteten hohen Mittelzuflüsse werden unsere Bilanzqualität wie avisiert stark verbessern. Zudem sehen wir eine Hoffnung machende Belebung im Auftragseingang, sodass wir unsere Jahresziele für 2025 uneingeschränkt bestätigen können.“

Finanzielle Stabilisierung nach Mittelzufluss aus Portfoliotransaktionen

Die Bilanzsumme der FRIWO AG nahm zum 31. März 2025 gegenüber dem Jahresende 2024 weiter von 63,7 Mio. Euro auf 61,3 Mio. Euro ab, nach 71,2 Mio. Euro zum 31. Dezember 2023. Die finanzielle Situation ist angesichts einer Eigenkapitalquote von nur noch 2,5 % (31.12.2024: 5,3 %) angespannt. Diese sollte sich jedoch in den kommenden Quartalen angesichts verbesserter Ergebnisse und der erwarteten transaktionsbedingten Mittelzuflüsse von rund 30 Mio. Euro bis Jahresende sehr deutlich verbessern. So rechnet der Vorstand unverändert damit, dass sich die Eigenkapitalquote wieder auf mehr als 30 % erholt.

Die Mitarbeiterzahl ist zum Ende des ersten Quartals auf 1.110 (Ende 2024: 1.206) gesunken; das Gros ist unverändert in den vietnamesischen Standorten tätig. Nach den umfangreichen Veränderungen im Konzern ist auch die Dimension der bisherigen Konzernzentrale in Ostbevern nicht mehr notwendig. Daher wurde ein Umzug in einen modernen, für den geringeren Personalstand geeigneteren Standort in Ostbevern beschlossen. Dieser wird noch im Sommer 2025 vollzogen.

Mittelfristig klar auf Wachstumskurs

Der genannte hohe Mittelzufluss wird einerseits in die finanzielle Konsolidierung über den Abbau eines größeren Teils der Verschuldung bei Hausbanken in Deutschland und Vietnam genutzt. Darüber hinaus werden Investitionen in die zukünftige Expansion und den Ausbau der Position als führender Systemanbieter von Stromversorgungslösungen getätigt. Dies umfasst bis zum Jahr 2029 eine stärkere Internationalisierung mit Fokus auf Nordamerika und Asien, die Einführung neuer innovativer Produkte und eine verbesserte Skalierbarkeit der Angebote, eine erweiterte Wertschöpfung durch zusätzliche technologieverwandte Aktivitäten und die Prüfung attraktiver Optionen durch externes Wachstum. Hierdurch soll der Umsatz des Unternehmens jährlich mindestens im höheren einstelligen Prozentbereich wachsen und eine nachhaltig realisierbare EBIT-Marge von über 5 % erreicht werden.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten von FRIWO unter: www.friwo.com/de/about/investor-relations/

 

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dietz@gfd-finanzkommunikation.de

 

Über FRIWO:

Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte FRIWO AG mit Stammsitz in Ostbevern/Westfalen ist ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen. FRIWO bietet eine ganze Reihe von Anwendungen mit maßgeschneiderten Systemen aus einer Hand. Das 1971 gegründete Unternehmen hat sich zu einem Komplettanbieter von anspruchsvollen und maßgeschneiderten Lösungen in den fünf Geschäftsfeldern E-Mobility, Transportation & Logistics, Medical & Healthcare Solutions, Industrial Applications, Specialized Tools & Equipment und Lifestyle Solutions entwickelt. Heute umfasst das Produktportfolio nicht nur hochwertige Stromversorgungslösungen, sondern auch Batterieladelösungen für ein breites Spektrum von Anwendungen. Darüber hinaus sind auch alle Komponenten einer modernen elektrischen Antriebslösung erhältlich: vom Display über die Motorsteuerung und Antriebseinheit bis hin zur Steuerungssoftware. Mit modernen Entwicklungszentren, Produktionsstätten und Vertriebsstandorten in Europa, Asien und den USA ist FRIWO in allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Die wichtigsten Kunden von FRIWO sind führende Marken in ihren jeweiligen Märkten und setzen auf FRIWO-Produkte, um ihren Kunden höchste Qualität zu bieten. Hauptgesellschafter der FRIWO AG ist eine Tochtergesellschaft der VTC GmbH & Co. KG, München. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website unter https://www.friwo.com.

 

Der FRIWO-Konzern auf einen Blick 

in Mio. Euro 1-3 2025 1-3 2024
Umsatz 19,3 20,7
     
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) -0,7 -1,8
EBIT-Umsatzrendite in Prozent -3,6 -8,9
     
Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT) -1,5 -2,7
     
Ergebnis nach Steuern -1,3 -2,7
     
Ergebnis je Aktie in Euro -0,15 -0,32
     
Investitionen 0,2 0,2
     
Auftragseingang 26,3 16,3
Auftragsbestand 46,0 42,5
     
     
     
  31.03.2025 31.12.2024
Bilanzsumme 61,3 63,7
Eigenkapital 1,5 3,3
Eigenkapitalquote in Prozent 2,5 5,3
     
Mitarbeiter (Stichtag) 1.110 1.206


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