Legg Mason Western Asset zum Brexit

Nnachdem die große Mehrheit der Abgeordneten des britischen Unterhauses nur ein “Nein” für die aktuelle Version des Brexit-Deals von Theresa May übrig hatte, steht die Premier-Ministerin deutlich unter Druck. Was Großbritannien in weiten Teilen im besten Fall ratlos zurück lässt, beunruhigt Gordon Brown, Co-Head of Global Portfolios bei der Legg Mason-Tochtergesellschaft Western Asset, noch nicht: „Unser Basis-Szenario ist nach wie vor ein Deal, bei dem das Parlament letztendlich den ‚Plan B’ der Regierung unterstützt. In diesem Fall oder wenn es zu einem ‚verlängertem’ Szenario kommen sollte, steigt die Wahrscheinlichkeit für einen softeren oder späteren Brexit. Entsprechend gering sind dann auch nur noch die Chancen für einen harten ‚No Deal’ Brexit.“

Mit Blick auf die britischen Credit Spreads fährt Brown weiter fort: „UK Credit Spreads sind wieder zurück auf dem Niveau, das sie vor dem Brexit-Referendum in 2016 hatten. Wie auch für das britische Pfund sowie britische Staatsanleihen glauben wir, dass der britische Kreditmarkt positiv reagieren würde, sollte ein harter Brexit vom Tisch fallen. Die Spreads sollten sich dann entsprechend verengen.“

Käme es zu dem von Brown und seinen Kollegen erwarteten Basis-Szenario, sollten britische Werte insgesamt positiv reagieren, schließlich spiegele sich der Großteil der negativen Brexit-Nachrichten bereits in den Bewertungen wider.