Pacifico Renewables Yield AG wächst im Geschäftsjahr 2020 stark bei konstanten operativen Margen - weiteres Wachstum und Portfolioausbau erwartet

DGAP-News: Pacifico Renewables Yield AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis
17.06.2021 / 07:00
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Pacifico Renewables Yield AG wächst im Geschäftsjahr 2020 stark bei konstanten operativen Margen - weiteres Wachstum und Portfolioausbau erwartet

  • Umsatz steigt um knapp 46 % auf 16,2 Mio. €
  • Konstante adjustierte operative EBITDA-Marge von 78 %
  • Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit steigen auf 10,6 Mio. €
  • Strategische Meilensteine erreicht - Grundlage für weiteres Wachstum geschaffen
  • Bestätigung der Prognose für 2021: Umsatzerlöse zwischen 17,3 Mio. € und 19,3 Mio. € sowie Stromproduktion zwischen 103 GWh und 115 GWh erwartet

Grünwald, 17. Juni 2021 - Die Pacifico Renewables Yield AG (ISIN: DE000A2YN371) (die "Gesellschaft", "Pacifico"), ein im Primärmarktsegment des Freiverkehrs der Börse Düsseldorf notierter unabhängiger Produzent von Strom aus erneuerbaren Quellen, blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Die Umsatzerlöse stiegen um knapp 46 % auf 16,2 Mio. € (2019: 11,1 Mio. €[1]) und die Stromproduktion um 43 % auf 82 GWh (2019: 57 GWh1). Beide lagen damit im Rahmen der im September 2020 angehobenen Prognose. Mit einem adjustierten operativen EBITDA[2] von 12,6 Mio. € (2019: 8,8 Mio. €1) bei einer Marge von 78 % (2019: 79 %) sowie einem adjustierten operativen EBIT von 4,8 Mio. € (2019: 3,6 Mio. €1) bei einer Marge von 30 % (2019: 32 %) liegt das operative Ergebnis des Portfolios über dem Vorjahresniveau. Dieses Ergebnis geht mit stark gestiegenen Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 10,6 Mio. € (2019: 3,8 Mio. €) einher. Nach dem positiven Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2020 weist das Konzernergebnis des Gesamtjahres 2020 einen Verlust von 3,8 Mio. € (2019: 1,7 Mio. €) aus. Dieser resultiert vor allem aus Transaktionskosten, die hauptsächlich auf die Bezugsrechtskapitalerhöhung im zweiten Halbjahr sowie auf Akquisitionen zurückzuführen sind. Diese Maßnahmen haben lediglich einen auf das Geschäftsjahr 2020 begrenzten Effekt und haben das Fundament für künftiges Umsatzwachstum gelegt.

Kapitalmarktpräsenz ausgebaut

Im Jahr 2020 konnte das Portfoliowachstum mit zwei erfolgreichen Kapitalerhöhungen finanziert und die Investorenbasis weiter ausgebaut werden. Mit der fortlaufenden XETRA-Notierung, einer Marktkapitalisierung von über 120 Mio. €, dem Ausbau des Streubesitzes und dem Gewinn namhafter institutioneller Investoren sowie der kürzlich erfolgten Aufnahme in den MSCI Global Micro Cap Index hat die Gesellschaft gleich mehrere strategische Meilensteine am Kapitalmarkt erreicht.

Dr. Martin Siddiqui, Co-CEO: "Wir blicken mit Stolz auf das Jahr 2020 zurück. Trotz der COVID-19-Pandemie und volatiler Märkte konnten wir als junges Unternehmen kurz nach der Erstnotiz im November 2019 unsere ambitionierten Ziele erreichen. Durch zwei erfolgreiche Kapitalerhöhungen in diesem nicht ganz einfachen Umfeld haben wir unser Wachstum finanziert, unser Unternehmen weiterentwickelt und damit die Grundlage für weiteres Wachstum geschaffen."

Weiterer Portfolioausbau im Jahr 2021

Mit dem Abschluss des Erwerbs eines schlüsselfertigen 15,6 MW Windparks in Deutschland im ersten Quartal 2021 konnte die Gesellschaft ihr Portfolio weiter erfolgreich ausbauen. Darüber hinaus bestehen 2021 weitere Wachstumsmöglichkeiten durch Akquisitionen aus der Pipeline der Pacifico Energy Partners GmbH ("Pacifico Partners"). Neben dem möglichen Erwerb des 51,8 MW Windprojekts in Polen, welches die Gesellschaft Ende 2020 bereits rekapitalisiert hat, könnte im zweiten Halbjahr 2021 noch der Ankauf eines Solarprojekts in den Niederlanden mit ca. 14 MW erfolgen. Über die Entwicklungspipeline der Pacifico Partners hinaus bestehen für das Jahr 2022 aufgrund der kürzlich abgeschlossenen Partnerschaft mit Boom Power[3] weitere Akquisitionsmöglichkeiten. In diesem Kontext prüft die Gesellschaft zudem gerade einen Markteintritt in den Batteriespeichermarkt. In Summe erwartet die Gesellschaft einen Kapitalbedarf von ungefähr 100 Mio. € um das Ziel zu erreichen, das Portfolio bis spätestens 2023 auf 400 MW auszubauen.[4]

Christoph Strasser, Co-CEO: "Die zweite Partnerschaft mit einer Projektentwicklungsgesellschaft vergrößert einerseits unsere Pipeline von über 600 MW auf nun mehr als 1,6 GW. Durch die Partnerschaft mit dem erfahrenen Team von Boom Power haben wir zudem die Möglichkeit, in den zukunftsträchtigen Batteriespeichermarkt einzutreten. Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien und der Rückbau konventioneller Kraftwerke werden die Volatilität in Strommärkten und damit auch den Bedarf für Netzstabilitätsleistungen erhöhen. Batteriespeichersysteme werden davon profitieren. Sie stellen somit eine spannende Wachstumsmöglichkeit und - durch die weitere Diversifizierung - eine strategische Ergänzung unseres Portfolios dar."

Bestätigung der Prognose für das Gesamtjahr 2021

Ausgehend von den ersten vier Monaten dieses Jahres mit vergleichsweise ungünstigen meteorologischen Bedingungen erwartet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2021 unverändert Umsatzerlöse zwischen 17,3 Mio. € und 19,3 Mio. € sowie eine Stromproduktion zwischen 103 GWh und 115 GWh, wodurch mehr als 82.000 Tonnen CO2 eingespart werden sollen.

Über die Pacifico Renewables Yield AG

Die Pacifico Renewables Yield AG ist ein im Freiverkehr der Düsseldorfer Börse und deren Qualitätssegment mit zusätzlichen Anforderungen (Primärmarkt) (ISIN: DE000A2YN371) notierter unabhängiger Energieerzeuger mit dem Ziel, ein kontinuierlich wachsendes Portfolio aus Anlagen zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen aufzubauen. Durch über Europa verteilte operative Solar- und Windparks bietet die Gesellschaft ein klares und diversifiziertes Profil mit stabilen und prognostizierbaren Erträgen.
 

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[1] Um die Vergleichbarkeit zu erhöhen, beziehen sich die Umsatzerlöse des Anlagenportfolios für das Jahr 2019 auf das gesamte Kalenderjahr 2019 und nicht nur auf den im Konzernabschluss 2019 konsolidierten Anteil, da das Anlagenportfolio bereits vor dem wirtschaftlichen Übergang zur Jahresmitte 2019 in Betrieb war.

[2] Um Sondereffekte und Holdingkosten adjustiert.

[3] Es wurde eine Erstgebotsvereinbarung (Right of First Offer agreement) mit Boom Power Ltd und Boom Developments Ltd ("Boom Power") abgeschlossen.

[4] Dies entspricht dem erwarteten Kapitalbedarf, der über Finanzierungen auf Projektebene hinausgeht. Diese Schätzung basiert auf verschiedenen Annahmen, wie zum Beispiel der Projektauswahl, Investitionsbedarf, Stromvermarktung und Projektfinanzierungsvolumen.



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