DGAP-News: SCHIRP & PARTNER Rechtsanwälte mbB / Schlagwort(e): Fonds/Rechtssache Strafanzeigen gegen MCE-Verantwortliche Die MCE-Gruppe ging 2008 mit geschlossenen Fonds an den Markt, die Handel mit Schiffsfondsanteilen im Zweitmarkt betreiben sollten. Im Herbst 2018 fielen die operativ tätigen Gesellschaften der MCE-Gruppe - nach Umbenennung und Sitzverlegung nach Bremen - in die Insolvenz. Für die Fonds wurde im Dezember 2018 das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. In der Strafanzeige wird Holger Dahm und Nikolas Dierkes Untreue im Zusammenhang mit dem Erwerb von Anteilen an Schiffsgesellschaften für die Fonds vorgeworfen. So haben beispielsweise die MCE-Fonds alle Anteile an der MCE MS "Centaurus" erworben und einen Verlust von knapp 17 Mio. Euro erlitten, als das Schiff nach wenigen Monaten wieder verkauft wurde. Die Strafanzeige gegen Christoph Dahm basiert auf den Aufforderungen der von ihm geführten MCE Treuhand zur Ausschüttungsrückzahlung. Anfang 2017 hat die MCE Treuhand die Anleger viermal hintereinander nachdrücklich zur Zahlung aufgefordert. Das Geld sollte aber nur verwendet werden, wenn die insolvenzfreie Liquidation der Fonds sichergestellt sei. Das Geld wurde verwendet, die Fonds befinden sich im vorläufigen Insolvenzverfahren. Wir haben die Strafanzeigen nebst umfangreichen Beweisunterlagen auch den Insolvenzverwaltern der Fonds zur Verfügung gestellt, um diese bei der fondsseitigen Geltendmachung von zivilrechtlichen Ansprüchen gegenüber den Beschuldigten zu unterstützen. Bei Rückfragen steht Ihnen Kerstin Kondert, Vorstand Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V., Tel. 030/31 51 93 40, E-Mail kondert@aktionsbund.de zur Verfügung.
26.03.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |